Sich in die Selbstständigkeit begeben - diese Berufsauswahl hatte auf jeden Fall fast jeder Mensch schon einmal. Man ist sein eigener Chef, kann sich seine Arbeitsstruktur nach Belieben selber einteilen und tut Dinge, die einem tatsächlich Vergnügen machen.
Im optimalsten Fall macht der Neuselbstständige dabei seine persönlichen und privaten Interessen zum Beruf. Öfters ist der Weg in die Selbstständigkeit gleichfalls ein Weg aus der Erwerbslosigkeit und bietet somit die Chance auf eine profitablere finanzielle Lage.
Doch der Weg in die Selbstständigkeit beinhaltet gleichfalls bestimmte Risikofaktoren und erfordert speziell in den Anfangsmonaten, vielleicht sogar längere Zeit, eine Menge Arbeitsaufwand und Durchhaltevermögen.
Beginnend steht nämlich die Werbung von Kunden, die die Verwaltung und Absprachen mit den Behörden und schließlich die Einarbeitung in die Buchführung und für den Rechnungsablauf. Ebenfalls müssen viele rechtliche Fragen erlernt werden.
Diese nicht so einfachen unterschiedlichen Anfangsaufgaben erzeugen bei manchen Angst und hinzu ensteht die Furcht, dass die Existenzgründung scheitert und schlußendlich nur Ausgaben entstanden sind.
Mit einer gründlichen Ablaufplanungen und einer guten Geschäftsidee bleiben die Risikofaktoren aber eher gering. Beginnend einer Betriebseröffnung steht allerdings erst einmal die wichtigste Frage, ob sich die entwickelte und durchgedachte Planung überhaupt rechnen wird und von wem das Startkapital kommen soll. Banken geben nur eine Finanzspritze, falls Garantien auf eine gewisse Sicherheit und eigenes Kapital vorgewiesen werden kann. Den Dialog mit den Finanzhäusern sollte der Neuselbstständige dehalb gut einfädeln und glaubwürdig auftreten. Insbesondere muss der Neuselbstständige von seiner Geschäftsidee auch selbst zufrieden sein, anderenfalls kann der Neuselbstständige auch den Zuständigen für die Finazierung nicht überreden.
Die Voraussetzung für die anstehende Debatte mit den Finanzhäusern bildet der Businessplan. Dieser umfasst neben der detailliert aufgesetzten Geschäftsidee alle betriebswirtschaftlichen Themenbereiche, so z.B. alle voraussichtlich auftretenden monatlichen variablen und fixen Kosten und der vorspekulierte Profit. Ein guter Businessplan zeigt der Bank, dass der Existenzgründer sich tiefgreifend mit der Ablaufplanungen seiner Idee auseinandergesetzt hat und ist so eher gewillt, einen Kredit zu gewähren. abgesehen von dem üblichen wirtschaftlichen Gefahr, dass eine Existenzgründung mit sich bringt, ensteht das Wagnis, während eines medizinischen Problems sein Unternehmen längere Zeit nicht mehr weiter ausüben zu können. Es ist deswegen sehr von Vorteil eine
Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, damit im Fall der Fälle nicht auf staatliche Unterstützungsmittel angewiesen zu sein. Ebenfalls um die Rentenversicherung muss sich ein Selbstständiger selbst kümmern. Vor allem eine langfristige Krankheit kann eine immense Finanzbelastung zur Folge hat.
Autor: Marie.Kuse@googlemail.com