Wer heutzutage telefoniert, beschränkt sich selten auf reines Reden und Zuhören. Während des Telefonates müssen Notizen gemacht und Daten in Kundendateien eingegeben werden, um telefonisch Termine abzusprechen, außerdem muss parallel der Kalender geführt werden.
Funkheadsets sorgen seit einiger Zeit dafür, dass sich der Telefonierende in diesen Situationen frei bewegen kann und seine Hände frei sind. Beim Heraussuchen von Unterlagen kann das Telefonat so ohne Ablegen des Hörers weitergeführt werden. Selbst der Wechsel in einen anderen Raum ist mit Hilfe eines
Funkheadsets möglich ohne das Gespräch dabei zu unterbrechen. Natürlich lässt sich dieser Vorteil auch nutzen, um nicht am Schreibtisch auf Telefonate warten zu müssen, sondern sie bei Bedarf während anderer Tätigkeiten bis zu 50 Metern entfernt annehmen zu können.
Anzuschließen sind die Headsets mittlerweile nicht nur an gewerbliche Telefonanlagen, sondern auch an gängige Telefone in Privathaushalten. Selbst
Handys können mit diesem Zubehör ausgestattet werden und bedürfen aufgrund der Anschlussmöglichkeit über die Bluetooth-Schnittstelle keiner aufwändigen Verkabelung und Installation.
Je nach Bedarf oder Vorliebe können Headsets gewählt werden, die über einen Kopfbügel oder nur eine Haltevorrichtung am Ohr befestigt werden.
Der Preis richtet sich nach dem qualitativen Anspruch und das breitgefächerte Angebot reicht von 50 bis 500 Euro.
Neben dem großen Vorteil der Mobilität dieser kabellosen Lösung sollte aber auch der ergonomische Aspekt nicht außer Acht gelassen werden: Verspannungen, weil Telefone zwischen Ohr und Schulter geklemmt werden, gehören mit einem Headset der Vergangenheit an und durch die Bewegungsfreiheit kann zwischen sitzender Position und Stehen oder Laufen gewechselt und der Rücken entlastet werden.
Autor: Klaus Meyer, km[ätt]telefon.de