Immer mehr Menschen möchten sich den Traum vom Eigenheim erfüllen. Die eigenen vier Wände versprechen Flexibilität, Unabhängigkeit und sind gleichzeitig eine hervorragende Altersvorsorge. Doch leider ist für die Realisierung dieses Traumes sehr viel Kapital erforderlich. Nur sehr wenige Menschen können eine Immobilie mit Eigenmitteln finanzieren. Aus diesem Grund sind die meisten Menschen auf Fremdkapital angewiesen. Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen stellen sich in diesem Zusammenhang als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Kunden können häufig aus verschiedenen Finanzierungsformen wählen, wenn sie sich den Traum vom Eigenheim verwirklichen möchten.
In den meisten Fällen wird die klassische Bankfinanzierung mit einem Immobiliendarlehen gewählt. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, das Eigenheim mit einem Bausparvertrag zu erwerben. Außerdem nutzen immer mehr Verbraucher die Möglichkeit des Mietkaufs. Alle drei Finanzierungsformen haben natürlich Vor- und Nachteile. Nachfolgend wird erläutert, für wen sich die einzelnen Finanzierungsformen besonders gut eignen.
Mit dem Immobiliendarlehen ins Eigenheim
Das Immobiliendarlehen gehört noch immer zu den beliebtesten Formen der Finanzierung von Immobilien. Es eignet sich für alle Menschen, die ein Haus kaufen oder bauen möchten und nicht über das erforderliche Kapital verfügen. Verbraucher können dann bei Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen entsprechende
Immobiliendarlehen für den Hauskauf ohne Eigenkapital aufnehmen und diese über eine lange Laufzeit mit einer festgelegten Rate zurückzahlen. Wenn Eigenkapital vorhanden ist, ist es sinnvoll, dieses in die Finanzierung einzubringen. Immobiliendarlehen eignen sich also für Verbraucher, die festgelegte Raten wünschen und ihr Eigenheim über viele Jahre abzahlen möchten.
Den Bausparvertrag für die Eigenheimfinanzierung nutzen
Auch der klassische Bausparvertrag eignet sich natürlich hervorragend zur Eigenheimfinanzierung. Allerdings müssen Bausparer vor der Inanspruchnahme von Finanzierungsmitteln in Vorleistung treten. Ein Bauspardarlehen kann erst dann in Anspruch genommen werden, wenn vorher ein entsprechendes Bausparguthaben angespart wurde. Daher eignen sich Bausparverträge vor allem zur Zinssicherung von bestehenden Immobiliendarlehen. Sie können nach Ablauf der Zinsbindung als Anschlussfinanzierung genutzt werden. Bauspardarlehen haben sehr günstige Konditionen. Für eine sofortige Vollfinanzierung kommen sie jedoch in der Regel nicht in Frage. Mit einem Bausparvertrag können auch sogenannte Tilgungsaussetzungsdarlehen (Festdarlehen) abgelöst werden.
Der Mietkauf als Alternative zur klassischen Finanzierung
Seit einigen Jahren nutzen viele Menschen vermehrt die Möglichkeiten des Mietkaufs. Beim Mietkauf schließen Vermieter und Mieter einer Immobilie einen Mietvertrag mit der Option, die Immobilie später zu kaufen. Die bis zum Kaufzeitpunkt gezahlten Mieten können dann auf den festgelegten Kaufpreis angerechnet werden. Der Mietkauf eignet sich daher für Verbraucher, die flexibel bleiben möchten und keine Ratenzahlung wünschen. Außerdem nutzen auch die Menschen, die bei Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen keine Darlehen bekommen, häufig den Mietkauf. Der Mietkauf schafft höchste Flexibilität und ist daher eine gute Alternative zu den klassischen Finanzierungsformen. Mieter können die Immobilie sofort nutzen und auch so von den Vorteilen eines Eigenheims profitieren.